Es hätte von Anfang an klar sein müssen, daß sich der Attentäter von München als Deutsch-Iraner und damit als Shiite nicht zu einer der großen sunnitischen Terrororganisationen wie IS, Al Kaida oder Al Nusra bekennen würde, wenngleich man hinzufügen muß, daß keine der beiden Gruppen per se radikaler wäre als die andere, auch wenn sich derzeit Vertreter von Sunniten und Shiiten im Nahen Osten immer wieder gegenseitig umbringen. Der Tatort, ein Einkaufszentrum, sowie Anrufe es gäbe auch eine Schießerei in der Innenstadt ließen zuerst einen islamistischen Anschlag wahrscheinlich erscheinen; dennoch hat sich der Hinweis von „Möchtegern-Terroristen”, in der Innenstadt hätten drei bewaffnete Männer das Feuer eröffnet, als falsch herausgestellt.
Doch nun zurück zum Attentäter von München. Einen rechtsradikalen Hintergrund wie bei Breivik wird man wohl ausschließen können. Aber auch bloßer Haß gegen seine Mitschüler, die ihn gemobbt haben, wie beim Attentat von Winnenden kann man wohl kaum als Motiv annehmen. Wäre es so gewesen, so hätte er wohl den Ort, an dem er gelitten hat, nämlich seine Schule für das Attentat auserkoren. Er hätte nicht Zeit und Mühe darauf verwandt den Facebook Account eines fremden Mädchens zu cracken um sie dann für zufällige Jugendliche als Lockvogel einzusetzen. Auch die Art seiner psychischen Erkrankung, nämlich eine depressive Erkrankung mit Angststörung, läßt keinen direkten Schluß auf das Tatmotiv zu.
Nichts ist so schlimm wie es scheint, wenn sich Europas FührerInnen auf eine neue Zusammenarbeit einigen können. Greg Clark, der neue Minister für „Business Energy & Industry Startegy” hat bereits versichert, daß er kein Klimaskeptiker ist …
Großbritannien, daß sich unter David Cameron vorbildlich um den Klimaschutz verdient gemacht hat, indem es u.a. bei den Pariser Klimaverhandlungen maßgeblich zur Formierugn der sog. “Green Growth Group” beigetragen hat, ist dabei eine absolute Kehrtwendung in Sachen Klimaschutz hinzulegen. Nach dem EU-Austritt sind nämlich Großbritanniens Reduktionsverpflichtungen aus dem Pariser Klimaschutzvertrag hinfällig, da es nicht mehr Mitglied der Europäischen Union ist. Theresa May versucht dies scheinbar schamlos auszunutzen …
Die sogenannte „Erweiterung von Regel 41” würde elektronische Durchsuchungsbefehle gegen völlig unbeteiligte Personen erlauben und die Spionageaktivitäten seitens der USA massiv ausdehnen. Fast jeder kann damit auf die „schwarze Liste” kommen: Benutzer des Tor Netzwerks, jene die einen Tor-Knoten betreiben, jeder der ein VPN verwendet, Menschen die das Location-Tracking, i.e. die Ortsnachverfolgung auf ihrem Smartphone ausschalten, weil sie nicht von unnotwendiger Werbung belästigt werden wollen, oder solche die einfach nur WebSuchResultate von einem anderen Land oder in einer anderen Sprache interessieren. Am schlimmsten mögen aber wohl Durchsuchungsbefehle gegen Menschen sein, die ohne ihr Wissen von Malware von Kriminellen oder anderer Regierungen bereits infiziert worden sind.
Unterzeichnen Sie diese Petition der EFF (Electronic Frontier Foundation) am 21.06.2016 gegen diese katastrophalen Pläne oder informieren Sie sich zuerst direkt bei der EFF näher.